Werkstatt Resonant Soils
Das Projekt
Das Künstlerkollektiv MONAS schafft mit der Werkstatt Resonant Soils eine interdisziplinäre Schnittstelle zwischen Kunst und Bodenwissenschaft. Ziel ist es, die verborgenen Funktionen von Böden durch die Sonifikation wissenschaftlicher Daten hörbar und erfahrbar zu machen. Das Projekt verbindet die Expertise von Klangkunst, Programmierung, Objektkunst und Bodenwissenschaften, um die Komplexität und Dringlichkeit des Bodenschutzes auf innovative Weise zu kommunizieren. Durch die Verbindung von Wissenschaft und Kunst/Musik kann der gesellschaftliche Austausch mit einer neuen Leichtigkeit geführt werden. Dabei geht es nicht nur darum, gesichertes oder allgemein anerkanntes Wissen von der Wissenschaft in die Gesellschaft zu übertragen, sondern auch um die gemeinsame Entwicklung neuen Wissens – die Ko-Kreation. Die Werkstatt Resonant Soils schafft sowohl virtuell als auch physisch einen Ort, an dem Künstler:innen, Wissenschaftler:innen und Interessierte aller Art zusammenkommen und neue Formen des Zusammenwirkens entdecken können. Im Rahmen des Projekts sollen akustische Kunstwerke und visuelle Notationen sowie neue performative Präsentationen entstehen, die die unsichtbaren Prozesse im Boden in eine für die Öffentlichkeit zugängliche und emotionale Form übersetzen.
Künstlerisches und wissenschaftliches Konzept
Die Werkstatt Resonant Soils basiert auf dem grundlegenden Gedanken, dass der Boden ein lebendiges, resonierendes Ökosystem ist, dessen innere Dynamiken mit künstlerischen Mitteln sichtbar und hörbar gemacht werden können. Das Projekt nutzt wissenschaftliche Daten (z. B. biologische Aktivität, Feuchtigkeitsgehalt, Temperatur) als Grundlage für Sonifikationen. Anhand von maßgeschneiderten Sensoren und einer eigens entwickelten technischen Infrastruktur werden diese Daten in klangliche Kompositionen übersetzt.